Beschreibung
Was tat sich „1968“ in Westfalen? Demonstrationen auf dem Prinzipalmarkt in Münster, Teach-Ins in den frisch gegründeten Universitäten von Bielefeld und Bochum, besetzte Häuser, Frauenzentren und -buchhandlungen, Landkommunen – der Fantasie der jungen Menschen und der neuen Bewegungen waren auch in der Provinz kaum Grenzen gesetzt. Die Bildungspolitik und die innere Verfassung der Bundesrepublik gehörten nicht nur in der Uni und im Klassenzimmer, sondern auch auf dem Bauernhof und in den Fabriken zu den diskutierten Themen. Rock- und Popmusik, Jeans und lange Haare, eine neue Lockerheit zwischen den Generationen und im Umgang mit Autoritäten – vor allem die Veränderungen der Alltagskultur sind bis heute präsent.
Thomas Großbölting beschreibt diese Entwicklungen sowie die Kritik daran und fragt zugleich nach den Folgen des politischen und kulturellen Aufbruchs für die heutige Gesellschaft.
Ein Interview über “1968 in Westfalen” mit Prof. Großbölting: www.video.lwl.org/kultur/1968-in-westfalen
Welt am Sonntag (31.12.2017): 68er in NRW – Gewaltfrei, aber nicht brav
Westfälische Nachrichten (27.01.2018): Schlagstöcke und Nacktprotest – so waren die 68er in Münster
Westfalen-Blatt (22.01.2018): Ein bisschen Revolte
Westfalenpost (17.11.2018: 50 Jahre Gegenkultur: Hippies, Revoluzzer und die Folgen
Westfalenspiegel (5/2017): 1968 und die Folgen