Beschreibung
Im Jahre 1911 übernahm der junge Ingenieur Caspar Drees die erste in seiner Heimatstadt Werl errichtete Maschinenfabrik. Das Unternehmen betrieb schon bald Maschinenbau in hoher Qualität, baute neben Wasserturbinen später auch ein breites Spektrum an Gerbereimaschinen. Nach schweren Zeiten in den 1920er und 30er Jahren und trotz erheblicher Kriegsschäden erwarb sich der Familienbetrieb nach 1945 mit der Lieferung von Wasserturbinen sogar Weltgeltung in seiner Branche.
Heute sind in der Hellwegstadt mit ihrer vielfältigen Industriegeschichte nur noch wenige Spuren des Unternehmens zu finden. Die Fabrikgebäude sind verschwunden, auf dem von Wohnungen überbauten Gelände erinnert nichts mehr an die Maschinenfabrik Drees. Die Kapitaldecke hatte nicht mehr ausgereicht, um den Ansprüchen der wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts zu begegnen.
Mit Hilfe zahlreicher Unterstützer, Zeitzeugen und mit vielen Bildern und Originaldokumenten konnten die Autoren ein Stück entschwindender Werler Wirtschafts- und Sozialgeschichte festhalten.